Was tun bei Zahnverlust – Mehr Komfort durch implantatgetragenen Zahnersatz

Der Verlust von einem oder mehreren Zähnen führt bei betroffenen Patienten häufig zu unterschiedlichsten Einschränkungen der Lebensqualität. Dabei kann es sowohl zu ästhetischen, als auch zu funktionellen Einbußen kommen. Nicht nur die Kauleistung kann in entsprechenden Fällen stark beeinträchtigt sein, auch langfristige Beschwerden im Kiefergelenk und der Muskulatur im Gesamten Kopf-, Hals- und Schulterbereich sind denkbare Folgen. Abhängig von der Position der fehlenden Zähne sind äußerlich sichtbare Veränderungen, wie beispielsweise ein eingefallenes Wangen- und/oder Lippenprofil, nicht selten.

Mit Hilfe von Zahnersatz können und sollten Funktion und Ästhetik wiederhergestellt werden, um entsprechenden Veränderungen entgegenzuwirken.
In vielen Fällen sind unterschiedliche Versorgungen denkbar und unter Berücksichtigung anatomischer Gegebenheiten und der individuellen Patientenwünsche realisierbar.

Abhängig von der Ausgangssituation bieten Implantate die Möglichkeit, einen möglichst stabilen Halt des Zahnersatzes zu erzielen. Im Idealfall kann eine komplett festsitzende Versorgung angestrebt werden. Dies gibt den Patienten erfahrungsgemäß ein sichereres Gefühl, da sich der Zahnersatz mehr nach „eigenen Zähnen“ anfühlt.

Bei Implantaten handelt es sich grundsätzlich um künstliche Zahnwurzeln aus Titan oder Keramik, die in den Kieferknochen eingebracht werden. Voraussetzung ist dabei ein ausreichendes Knochenangebot, um das Implantat sicher und stabil einschrauben zu können. Zur lückenlosen Diagnostik ist ein im Vorfeld angefertigtes, dreidimensionales Röntgenbild (DVT – Digitale Volumentomographie) unerlässlich. Mit Hilfe der Aufnahme ist eine umfassende Vermessung und Begutachtung des Knochens und der umliegenden anatomischen Strukturen möglich, womit sich das Komplikationsrisiko drastisch reduzieren lässt. Auch eine gründliche Anamnese ist dringend erforderlich, um Risikofaktoren wie Diabetes mellitus, Blutgerinnungsstörungen oder Tabakkonsum im Vorfeld zu erkennen.

Nach erfolgreicher Implantation und einer entsprechenden Einheilphase, in welcher das Implantat im Knochen „einwächst“, kann das Implantat mit unterschiedlichsten Arten von Zahnersatz versorgt werden. Hierzu zählen nicht nur Einzelkronen und Brücken, sondern auch eine Vielzahl von Befestigungsmöglichkeiten für Teil- und Vollprothesen. In Abhängigkeit von der angestrebten Versorgung sind hierfür unterschiedlich viele Implantate erforderlich.

Sollte bei Ihnen ein besonders komplexer Fall vorliegen, überweisen wir Sie gerne zu entsprechend chirurgisch spezialisierten Kollegen, um die Behandlung und die Prognose der angestrebten Versorgung zu optimieren.

Wenn Sie interessiert sind, vereinbaren sie gerne ein Beratungsgespräch in unserer Praxis.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

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